Humperdinckstraße

Humperdinckstraße:

 

Benannt nach der Familie Humperdinck.

In Vreden wirkt ab 1808 als Arzt Dr. Engelbert Humperdinck (1783-1860), der Großvater des gleichnamigen Komponisten. Dr. Humperdinck war bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts der einzige Arzt in Vreden. Die Familie Humperdinck bewohnte mehrere Jahrzehnte das Humperdincksche Haus am heutigen Standort des Pfarrheims St. Georg. Davor befand sich das Josefshaus, bewohnt von den Schwestern Unseren Lieben Frau.

Von den 14 in Vreden geboren Kindern des Dr. med. Engelbert Humperdinck überlebten nur die Kinder Franziska, Dina, Carl, Gustav und Julius.

Dina Humperdinck (1833-1909) kehrte als Witwe in späteren Jahren nach Vreden zurück und starb hier als letzte Nachfahrin der Humperdinckschen Familie. Der ältere Bruder Carl Humperdinck (1821-1870) betätgite sich als Kaufmann zunächst in Vreden. Nachdem sein Geschäft beim großen Stadtbrand 1857 zerstört wurde, zog er nach Münster. Der Bruder Julius Humperdinck (1825-1903) blieb als Kaufmann in Vreden und heiratete 1861 die Stadtlohner Kaufmannstochter Sophia Beckhaus. 5 Kinder. Gustav Humperdinck (1823-1902) wurde später in Siegburg Gymnasiallehrer. Ein Sohn Gustav Humperdincks war der spätere Komponist Engelbert Humperdinck (1854-1921)

 

 

(Karte: www.geodatenatlas.kreis-borken.de)